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News Archiv 2015

16.02.2015


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Der Ortsverein hatte bisher nur eine über 15 Jahre alte mechanische HLW-Puppe vom Typ Laerdal Recording Resusci Anne.
Für das Training der einfachen Wiederbelebung - Basic-Life-Support - war diese Puppe ausreichend.
Das Modell war aber nur für Mund-zu-Mund bzw. Mund-zu Nase Beatmung vorgesehen und nicht intubierbar.
Auch der Einsatz eines AED-Gerätes konnte nur mit einem speziellen Übungsgerät simmuliert werden.

Mit dem First Responder Dienst wurde unser Anspruch aber immer professioneller:
alle First Responder habe eine qualifizierte notfallmedizinische Ausbildung (Rettungsassistent, Rettungssanitäter bzw. Intensiv-Krankenschwester) und sind in "Erweiterten Maßnahmen" ausgebildet.

Wir haben uns daher für die Anschaffung einer Ambu M MegaCode W Reanimationspuppe entschieden.
Dieses Model ermöglicht alle Maßnahmen des "Advanced-Life-Support" - Erweiterte Wiederbelebung - zu üben:
- Herz-Druckmassage
- Freimachen und Sichern der Atemwege (Larynxtubus u. endotracheale Intubation)
- Beatmung mit Beutel od. Beatmungsgerät
- EKG-Diagnose
- Defibrillation mit AED (Automatischer-Externer-Defibrillator) oder professionellem Defi/EKG
- intravenöse Zugänge für Infusion und Medikamentengabe
  (eine Erweiterung für intraossäre Zugänge ist möglich)


Durch regelmäßiges Taining können die Abläufe optimiert und somit die Überlebenschancen der Patienten verbessert werden.

Die Vorhaltung einer eigenen Übungspuppe ermöglichst es uns nun im Rahmen der wöchentlichen Gruppenabende spontan zu üben.

Gerade bei der Wiederbelebung muss jeder Handgriff sitzen und die Abläufe müssen immer wieder trainiert werden.
Wir trainieren im Rahmen der jährlichen 24-stündigen Rettungsdienstfortbildung die professionelle Reanimation normalerweise mit Fahrzeugbesatzungen, also in Teams von mindestens 2 professionellen Helfern (Zweihelfermethode) oder sogar mit bis zu vier Rettern. Jeder im Team hat seine Aufgaben:
Sicherung der Atemwege und Beatmung, Herz-Druckmassage, Defibrillation, Schaffung von venösen oder introsäre Zugängen, Medikamentenvorbereitung und Gabe etc..
Hierzu gibt es detailierte Empfehlungen des ERC (European Resuscitation Council), die so genannten ERC-Guidelines.

Im First Responder Einsatz sind unsere Helfer aber oft auf sich alleine gestellt oder müssen bestenfalls mit anwesenden Laien reanimieren, bis die Kollegen vom Rettungsdienst eintreffen.
Daher ist hier der Trainingsbedarf entsprechend anders.

Wir haben mit der neuen Puppe nun auch die Möglichkeit mit unseren echten Geräten zu üben, die uns auch im Einsatz zur Verfügung stehen:
die Elektronik in der Reanimationspuppe simmuliert ein EKG und kann mit verschiedene Geräten "scharf" defibrilliert werden.

Eine Auswertung und Analyse der Trainings am Computer, das so genannte Debriefing, macht Optimierungen möglich und zeigt Abweichungen zu den ERC-Guidelines auf.



Damit unser Training auch nach anerkannten Standards erfolgt, wird unser Bereitschaftsleiter voraussichtlich im April die 3-tägige Ausbildung zum "MegaCode-Trainer" am Bildungsinstitut des DRK Landesverbandes in Mainz absolvieren.

Wir erhoffen damit die Qualität unserer Reanimationen weiter zu verbessern.




Kontakt



Unterkunft:
Augst Halle
Westerwaldstraße
56335 Neuhäusel

Postanschrift:
DRK Ortsverein Augst e.V.
Triftstraße 6
56337 Eitelborn

Telefon:  02620 - 95 19 433
Telefax:  02620 - 95 19 434
E-Mail senden

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Einsatzgebiet

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