Zeil der gemeinsamen Fortbildung war es, die Zusammenarbeit und das gegenseitiges Verständnis zu verbessern:
wir sind EIN STARKES TEAM !
gemeinsames Arbeiten Hand in Hand - immer im Fokus aller Einsatzkräfte: der Patient
der Schlüssel zum Erfolg einer technischen und medizinischen Rettung: Absprachen und Zusammenarbeit - wir sind "ein Team"
Die Veranstaltung wurde von allen Beteiligten sehr positiv bewertet. Wir hatten viel Spaß miteinander und haben viel voneinander gelernt.
Im Einsatzbereich der Augst-Gemeinden steht mit den Augst-Feuerwehren und der First Responder Gruppe des DRK Augst ein gut ausgebildetes und eingespieltes Team für die Unfallrettung bereit - sowohl technisch, wie auch notfallmedizinisch.
Die Veranstaltung wurde vom Landesgremium "Fortbildung Rettungsdienst Rheinland-Pfalz" (FRRP) mit 1x 3 (Freitag Theorie) und 1x 6 (Samstag Praxis) Fortbildungspunkten(Stunden) anerkannt.
Wir bedanken uns recht Herzlich für die Unterstützung bei:
Firma Autoverwertung und KFZ-Handel D.+M. Hünermann Neuwied, die uns 4 PKW's zur Verfügung gestellt hat;
Firma KFZ-Koegst Wassenach, die uns 2 Fahrzeuge und einen Transportanhänger zur Verfügung gestellt hat;
Firma Recycling Schneider in Simmern für den LKW mit Abrollbehälter;
Firma Nickel Garten- u. Landschaftsbau Neuhäsuel für die Überlassung des LKW-Waschplatzes mit Ölabscheider;
Notärzte Jens Schwietring (Koblenz-Arenberg) und Harry Bergmann (Kadenbach) sowie Oberbrandmeister der BF Koblenz Thomas Fusch (Neuhäusel), die sich in ihrer Freizeit unentgeltlich bereit erklärt haben die Fortbildung zu unterstützen;
Jens Weinriefer, stv. Wehrleiter VG Montabaur und Mitarbeiter der Firma Feuerwehr Schmitt Neuwied, der seine Erfahrungen aus Seminaren seines Arbeitgebers und technische Neuerungen aus dem Hause Weber Rescue Systems mitgebracht hat.
PKW auf Seite: Innenretter beim Patienten Durchtrennen der B-Säule zum Abkippen des Daches
Patient im Rettungskorsett (KED) Patient mit dem Spineboard aus den Fahrzeug gehoben
Innenretter betreut den Patienten Rettung mit dem Spineboard - alle packen an
Leider gehen sehr viele Menschen davon aus, dass ein verunfallter PKW schnell in Brand gerät oder gar explodiert
und zerren daher Verletzte Insassen irgendwie aus dem Unfallfahrzeug.
Dies ist aber in der Realität sehr sehr selten und nicht so, wie es in Autobahnpolizei-Serien regelmäßig zu sehen ist.
Eine Rauchentwicklung ist meist nur austretendes Kühlwasser oder Öl, dass auf dem heißen Motorblock verdampft.
Selbst wenn sich Öl oder Treibstoff im Motorraum entzünden, bleibt in der Regel genügend Zeit für die Rettung.
Explodieren wird ein PKW normalerweise nicht.
Bedenken sollte man bei der Ersten Hilfe immer, dass bei solch hohen Krafteinwirkungen auf den meschlichen Körper häufig auch innere Verletzungen oder Brüche von Becken, Rippen, Armen, Beinen und Schädel auftreten.
Insbesondere die Wirbelsäule sollte nach einem derartigen Ereignis nicht in der Längsachse verdreht und nicht belastet werden.
Daher sollte man als Ersthelfer die Verletzten möglichst im Auto erstversorgen und so wenig wie möglich bewegen, solange keine unmittelbare Gefahr besteht und der Patient nicht bewußtlos ist und atmet.
Bewusstlose Patienten müssen aus dem Fahrzeug geholt und in die stabile Seitenlage gebracht werden.
Auch eine Beatmung im Fahrzeug ist ohne Hilfsmittel nicht sinnvoll.
Diese Anmerkung sollte jetzt aber nicht falsch verstanden werden.
Der Grundsatz "alles ist besser als nichts zu tun bzw. nicht zu helfen" gilt uneingeschränkt.
Es sollte niemand zögern nach bestem Wissen Erste Hilfe zu leisten.
Wir empfehlen die Auffrischung des Erste-Hilfe-Führerscheinkurses etwa alle 2 Jahre.
Kursangebote in der näheren Umgebung finden Sie hier:
DRK Kreisverband Westerwald
DRK Kreisverband Rhein-Lahn
DRK Kreisverband Koblenz
Nassauische Sparkasse BIC NASSDE55XXX IBAN DE36 5105 0015 0710 2005 44 |