Startseite - DRK Jubiläum
Impressum & Datenschutz - RTW und ELW
 Fahrzeuge Wiese
First Responder - Rückenschild

News Archiv 2014

24.10.2014


zurück zur Übersicht

Kohlenstoffmonoxid (CO) ist farblos, geruchlos, geschmacklos - und tödlich.
Das tödliche Gas verhindert den Transport von Sauerstoff im Blut und führt dadurch zum "inneren" Ersticken.
Eine leichte CO-Vergiftung macht sich meist durch Kopfschmerzen, Schwindelgefühl und grippeähnliche Symptome bemerkbar;
eine fortgeschritten Vergiftung führt zu Bewusstlosigkeit, Atem- und Herz-Kreislaufstillstand.
Symptome wie z.B. bei einem Schlaganfall oder Herzinfarkt ...

Kohlenstoffmonoxid entsteht durch unvollständige Verbrennung. Eine Gastherme, eine Kaminofen, ein Holzkohlegrill produzieren das gefährliche Gas.
So kann es durchaus vorkommen, dass Rettungskräfte zu einem Patienten mit derartigen Symptomen gerufen werden und nicht erkennen können, dass in einer Wohnung die Kohlenmonoxidkonzentration lebensgefährlich hoch ist.

Einsatzberichte wie:
- drei Tote und über 30 Verletzte bei Kohlenstoffmonoxid-Unfall durch defekte Heizung im Keller
- Kohlenmonoxid-Alarm: Großeinsatz nach Shisha-Party – Zehn Verletzte
- Defekte Gastherme: Zwei Verletzte durch Kohlenmonoxid-Austritt
- Kohlenmonoxid: Drei Verletzte durch defekte Gastherme
- Kohlenmonoxid-Alarm in Eltville

zeigen deutlich die Häufigkeit und die latente Gefahr für Einsatzkräfte.

Auch im Zuständigkeitsbereich der integrierten Rettungsleitstelle Montabaur hat es bereits mehrere CO-Fälle mit Beteiligung von Einsatzkräften gegeben.

Daher werden in naher Zukunft auch alle Fahrzeuge des Rettungsdienstes in Rheinland Pfalz mit CO-Warngeräte ausgestattet.

Unsere First Responder sind in der Regel aber als erste Einsatzkräfte vor Ort.
Es ist daher sinnvoll, dass alle First Responder ebenfalls mit CO-Warnern ausgestattet werden.
Unser Vorstand hat daher die Anschaffung dieser Geräte einstimmig beschlossen.

Bis zur Herausgaben einer landeseinheitlichen Richtlinie für Einsatzkräfte des Rettungsdienstes werden unsere Helfer nach den gemeinsamen Empfehlungen des Giftinformationszentrum-Nord GIZ-Nord und der Universitätsmedizin Göttingen UMG "Hinweise und Empfehlungen zur Handhabung von Kohlenstoffmonoxidwarngeräten im Rettungsdienst" vorgehen:
Aufmerksamkeitsalarm bei 30 ppm CO
Gefährdungsschwelle 200 ppm CO
Rückzugsschwelle 500 ppm CO

Die First Responder Gruppen Nentershausen und Montabaur haben ebenfalls Warngeräte beschafft.

Die Geräte müssen 14-tägig auf Funktion geprüft werden. Dazu wurde eine Dräger Bump-Test-Station beschafft, in der die Warngeräte mit einem Prüfgas getetstet werden.
Dies geschieht regelmäßig in Rahmen der Gruppenabende.

Kontakt



Unterkunft:
Augst Halle
Westerwaldstraße
56335 Neuhäusel

Postanschrift:
DRK Ortsverein Augst e.V.
Triftstraße 6
56337 Eitelborn

Telefon:  02620 - 95 19 433
Telefax:  02620 - 95 19 434
E-Mail senden

Spenden an

Nassauische Sparkasse
BIC         NASSDE55XXX 
IBAN
DE36 5105 0015 0710 2005 44

Einsatzgebiet

Einsatzgebiet