Auf Grund eines "Notarzteinsatz im Gleis" musste ein ICE auf der Schnellfahrstrecke Montabaur - Frankfurt einen Nothalt durchführen. Der vollbesetzte Zug kam im Tunnel Wahnscheid zum stehen. Zur Versorgung und Evakuierung der rund 650 Passagiere wurde neben dem Rettungsdienst auch Katastrophenschutzeinheiten des Westerwaldkreises alarmiert:
die "Abschnittsleitung Gesundheit" (Leitender Notarzt und Organisatorischer Leiter) und 3 Schnell-Einsatz-Gruppen San (SEG-S): SEG01 (Montabaur), SEG05 (Herschbach und SEG06 (Höhr-Grenzhausen).
Wir sind als Teileinheit SEG06 mit insgesamt 4 Fahrzeugen (RTW 6/86-1, ELW1 6/11-1, PKW 6/17-1, MZF1 6/71-1) und 8 Helfern (1 NotSan, 1 RA, 4 RS, 2 San) zum Bereitstellungsraum nach Montabaur ausgerückt.
Unser ELW1 war der erste ELW im Bereitstellungsraum und übernahm die Führung bzw. Führungsunterstützung für den Abschnittsleiter.
Um 19:58 wurde unser RTW zu einem Notfalleinsatz nach Staudt geschickt, da alle Rettungsmittel der Wache Montabaur bereits im Einsatz waren.
Wir Transportierten die Patientin mit Insektenstich im Mund/Rachenraum ins Krankenhaus Dernbach.
Für die Passagiere im ICE wurde von der DB ein Ersatzzug auf dem Nebengleis bereitgestellt. Das Umsteigen verlief ohne Komplikationen.
Für uns war der SEG Einsatz um 21:40 an der Unterkunft in Neuhäusel beendet.
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