







Aus den Erkenntnissen, die die Mitglieder des DRK-Kreisverbandes Westerwald bei den letzten Übungen und Einsätzen gewonnen haben, wurden jetzt elf zusätzliche Zeltheizungen angeschafft. Eins dieser Geräte kann künftig der DRK Betreuungsdienst in Langenhahn nutzen.
Die anderen zehn Zeltheizungen wurden durch die DRK Ortsvereine Augst, Bad Marienberg, Herschbach, Höhn, Kannenbäckerland, Meudt, Montabaur, Nentershausen, Rennerod und Selters mit jeweils einem 50-prozentigen Zuschuss durch den DRK Kreisverband Westerwald finanziert.
Dieser Tage fand in Langenhahn die offizielle Übergabe dieser elf Zeltheizungen statt. Der Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes, Olaf Reineck, konnte hierzu neben Inga Nowag und Markus Bersch von der Kreisbereitschaftsleitung und dem Katastrophenschutzbeauftragten Frank Schäfer auch die Mitglieder der betreffenden Vereine begrüßen. Sein besonderer Gruß galt dem Stellvertretenden DRK-Kreisvorsitzenden Ralf Seekatz, der die Zeltheizungen im Namen des Kreisverbandes übergab. „Das ist eine sinnvolle Sache“, lobte Seekatz, der die Gelegenheit nutzte, allen ehrenamtlichen Helfern für ihre Engagement zu danken.
Wie von Reineck zu erfahren war, konnte der DRK Kreisverband aufgrund der guten Ergebnisse der Vorjahre, den Ortsvereinen 100.000 Euro – verteilt auf vier Jahre – zur Verfügung stellen. So können diese davon Investitionen tätigen, die sie aus ihrem Budget sonst nur schwer vornehmen können. Für 2018 fiel die Entscheidung auf die Anschaffung von Heizungen für die Verband- und Gemeinschaftszelte im Gesamtwert von rund 25.000 Euro. Die Anschaffungen in den Folgejahren werden wiederum gemeinschaftlich beschlossen und durchgeführt.
Im Detail
Bisher gab es nur zwei Zeltheizungen, und zwar in Westerburg und in Wirges. Ebenso wie die jetzt angeschafften Geräte haben sie eine externe Abgasführung (Abgas und Warmluft getrennt) und sind mit zwei Warmluftschläuchen und entsprechendem Verteiler mit Zubehör, sowie einer abgesetzten Thermostatfernbedienung ausgestattet. „Die Dieselheizungen kommen zukünftig zum Beheizen der Einsatzzelte oder im Rahmen des Krisenmanagements im komplexen Hilfeleistungssystem des DRK zum Einsatz“, erläuterte der Katastrophenschutzbeauftragte bei einer kurzen Einweisung.
Wie von ihm zu erfahren war, laufe aktuell eine weitere Maßnahme. Hierbei geht es um die Beschaffung von landeseinheitlichen Trauma- und Speedballtaschen („starke Blutungen“) für alle Einheiten, analog dem Rettungsdienst.
Außerdem sollen alle Ortsvereine spezielle wasserfeste Protokolle und Formulare mit entsprechendem Schreibmaterial erhalten, um bei allen Wetterlagen entsprechend dokumentieren zu können.
(Text und Foto: Ulrike Preis)
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